Inklusion braucht Fortbildung
- Zielgruppe: Für Lehrerkollegien, Multiplikator*innen aus Verbänden/Vereinen
- Dauer: Wir empfehlen eine Dauer von 2 ½ Tagen, und zzgl. 1 Tag als Nachtreffen
- Ort: Unterkunft und Verpflegung erfolgen in der Willi-Michels-Bildungsstätte.
- Inhalte: Inklusion, Zielgruppen, Ideale, Visionen, Reflektion von Möglichkeiten, Inklusion als Aufgabe der Organisation und als Haltungsausprägung
Es ist eine schöne Vorstellung: Keine Unterschiede mehr, alle Kinder sind gleich, sie werden gemeinsam unterrichtet, ein jedes nach seinen Bedürfnissen. Inklusion bedeutet, dass Heterogenität der Normalfall ist, dass Unterschiede nicht ausschließlich problematisiert werden, dass Menschen nicht eingeteilt werden in „normal“ und „behindert“, in leistungsfähig und förderungsbedürftig. Einige Schulen in NRW haben die ersten Schuljahre mit inklusiven Klassen bereits hinter sich, andere wollen sich auf den Weg machen. Inklusion ist eine gesellschaftliche Aufgabe, somit sind nicht nur allein die Schulen damit beauftragt, Inklusion zu gewährleisten, sondern auch die weitere Umwelt, wie Vereine und Verbände. Viele Vereine/Verbände praktizieren seit Jahren das, was mit Inklusion gemeint ist.
In der Praxis zeigt sich aber, dass es nicht so einfach ist, eine gute Sache zum Prinzip zu machen und jedes Mal bloß reaktiv „einfach mal zu machen“. Inklusion ist jedoch auch erweitert zu sehen und organisierbar.
In unserem Fortbildungsseminar wollen wir Input zum Thema Inklusion leisten: Klassen- und Unterrichtsorganisation, Differenzierung, Leistungsbeurteilung, Förderpläne sind hierbei wichtige Stichworte für Lehrende. Ebenso wichtig ist aber der Austausch mit Kolleg*innen und Fachleuten, um sich mit den Ansprüchen, die Implementierung des inklusiven Gedankens in das Schulsystem oder den eigenen Verein/Verband nicht alleine gelassen zu fühlen. Dazu sind ein gemeinsames Verständnis von Inklusion und ein gemeinsames realistisches Ziel abzustimmen, damit sich niemand unverstanden fühlt und alle mitgenommen werden können. Die Multiplikator*innen unterstützen die Teilnehmenden dabei, indem Sie ihr Wissen und Ihre Erkenntnisse zum Thema Inklusion vermitteln.
Das Freizeitwerk Welper e. V. war seit 2015 Praxispartner im Netzwerk „inklusives Kinder- und Jugendreisen NRW“. 2017 endete das Projekt, das Netzwerk besteht weiterhin. Die weitreichenden bestehenden Kontakte können im Anschluss bei Bedarf an die Fortbildung gerne vermittelt werden.