Workshop zur Normalisierung von Rechtsextremismus
- Zielgruppe: junge Erwachsene
- Datum und Uhrzeit: 09.12.2025, 10.00 – 16.00 Uhr
- Ort: Seminardurchführung und Verpflegung erfolgen in unserer Jugendbildungsstätte in Hattingen Welper
- Ende Anmeldefrist: 17.11.2025
- Inhalte: Rechtsextremismus, Erinnerungs- und Solidaritätsarbeit, Diversität, Migrationsgesellschaft, Partizipation
- kein Teilnahmebeitrag: Mittagessen (vegetarisch) und Getränke werden gestellt.
Anmeldungen oder Nachfragen per E-Mail an:
Irina Yilmaz-Okeke (sie/ihr)
yilmaz-okeke@freizeitwerk-welper.de
02324 946459
„Das sind keine Nazis, das sind unsere Kinder“
Die Normalisierung von Rechtsextremismus am Beispiel von Rostock-Lichtenhagen
Die rechtsextremen Ausschreitungen gegen Migrant*innen in Rostock-Lichtenhagen im August 1992 stellten einen Einschnitt für das gerade wiedervereinte Deutschland dar. Die gewalttätigen Auswüchse des rechtens Mobs flimmerten über mehrere Tage zur besten Sendezeit über die Röhrenfernseher der Nation. Während des Workshops wird mit Blick auf die so genannten Baseballschlägerjahre zunächst Erinnerungs- und Solidaritätsarbeit geleistet. Darüber hinaus bemühen wir uns sowohl um die Aneignung von Wissen über Rassismuskritik als auch um die Entwicklung von Strategien des Empowerments für die alltägliche Praxis.
Am Ende des Workshops diskutieren wir folgende Frage: Welche Lehren können nach über 30 Jahren für ein demokratisches, tolerantes und diskriminierungsfreies Zusammenleben in einer diversen Migrationsgesellschaft gezogen werden?
Das Seminar führt David Berchem durch, er ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Ruhr-Universität in Bochum und Projektleiter der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW.



